Eine sichere Antwort auf diese Frage gibt es jetzt schon vor dem Beginn des Studiums. Wer in der ProInformatik erfolgreich ist, kommt in aller Regel auch gut durch das Informatikstudium.
Kein noch so ausgereifter Eignungstest, nicht die Abiturnote und nicht einmal die Frage, ob Informatik als Leistungskurs gewählt wurde, besitzt einen vergleichbar hohen Vorhersagewert wie die eigene authentische Erfahrung unter realen Studienbedingungen.
Zwei der vier ProInformatik-Kurse finden während der Schulsommerferien statt. Damit können Interessierte bereits ein Jahr vor dem Abitur herausfinden, ob sie für ein Studium der Informatik geeignet sind, ob es ihnen Spaß macht und ob sie den Anforderungen gewachsen sind.
Junge Hochschulabsolventen haben bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, treten schneller ins Erwerbsleben und reagieren flexibler auf sich ständig weiterentwickelnde Technologien.
Die europaweite Umstellung fast aller Studienfächer auf Bachelor- und Masterstudiengänge hat zu einer starken Modularisierung der Studiengänge geführt, d.h. ein Studium gliedert sich in unabhängige Bausteine (Module), die jeweils einzeln (oder auch mehrere gleichzeitig) zu absolvieren sind.
Die Idee der ProInformatik-Kurse besteht darin, Module des ersten Studienjahres in Form von fünf- bis sechswöchigen, ganztägigen Kursen für Studieninteressierte anzubieten.
Wer erfolgreich ist, kann diese Leistungen auf sein Informatikstudium anrechnen lassen und damit sein späteres Studium zeitlich verkürzen.
Achtung: Studierende, die bereits im Bachelorstudiengang Informatik immatrikuliert sind und einen ProInformatikkurs als vorgezogenes Modul oder als Wiederholung besuchen möchten, können sich ebenfalls anmelden, erhalten allerdings erst zwei Wochen vor Beginn des jeweiligen Kurses eine verbindliche Platzzusage, da die ProInformatikkurse vorrangig für Studieninteressierte konzipiert sind.
Im Land Berlin gelten für fast alle Studiengänge Zulassungsbeschränkungen (lokaler Numerus Clausus).
Das Frühstudium „ProInformatik“ der Freien Universität Berlin eröffnet für das kommende Semester (Wintersemester 2024/25) die Chance, durch vorgezogene Leistungen den Anspruch auf einen Studienplatz für den Bachelorstudiengang Informatik der Freien Universität Berlin zu erwerben.
Für das Wintersemester 2024/25 gibt es keine Zulassungsbeschränkung für das zweite Fachsemester des Bachelorstudiengangs. Wer zwei der ProInformatik I bis IV Veranstaltungen mit entsprechenden Prüfungsleistungen (entspricht dem Umfang von zwei Modulen) im Rahmen des Frühstudiums „ProInformatik“ erfolgreich absolviert, hat die Möglichkeit, einen Studienplatz für den Bachelorstudiengang zu erhalten und würde sogleich in das zweite Fachsemester im Bachelorstudiengang eingestuft werden.
Da die ProInformatik-Veranstaltungen bis fast zu Beginn des neuen Semesters andauern, ist es unbedingt erforderlich, auf jeden Fall am regulären Bewerbungsverfahren der FU teilzunehmen.
Genauere Informationen zur regulären Bewerbung gibt es auf der
>>offiziellen Bewerber-Webseite der Freien Universität Berlin.
Jeder Kurs dauert drei bis fünf Wochen und endet mit einer Klausur. Die Kurse sind fachlich unabhäning voneinander und können einzeln absolviert werden.
Der Unterrricht findet täglich von 9 bis 17 Uhr statt. Vormittags werden die Vorlesungen von einem Dozenten gehalten und nachmittags finden die Übungen in kleinen Gruppen statt, welche von studentischen Tutoren betreut werden.
In den Tutorien gibt es ausreichend Zeit für selbstständiges Arbeiten am Rechner, in der Bibiliothek und in den glasüberdachten Innenhöfen des Informatik-Instituts.
Es ist empfehlenswert, den gelernten Stoff abends noch einmal zu reflektieren.